Elternsprechtag

Elternsprechtag

Elternsprechtag

Als Vorbereitung auf den Elternsprechtag sollten sie mit ihrem Kind sprechen. Erkundigen sie sich, ob ein Unterrichtsfach Schwierigkeiten bereitet oder ob es Probleme mit anderen Schülern gibt.

Da die Gespräche mit den Lehrern zeitlich auf etwa zehn bis fünfzehn Minuten begrenzt sind, sollte man sich vorher schon ein paar Fragen für den Elternsprechtag überlegen.

Fragen für den Elternsprechtag

  • Beteiligt sich das Kind ausreichend am Unterricht?
  • Wie ist das Arbeitsverhalten des Kindes? Ist es konzentriert, zielstrebig und arbeitet es zügig?
  • Wie verhält sich das Kind gegenüber anderen Mitschülern und dem Lehrer?
  • Entwickelt sich das Kind altersgemäß?
  • Welche Gründe gibt es für schlechte Noten?
  • Gibt es Bereiche, in denen das Kind noch gefördert werden muss?
  • Wie kann man das Kind zuhause unterstützen? Gibt es Materialien zum Üben?
  • Welche besonderen Stärken hat das Kind?

7 Tipps für das Lehrergespräch am Elternsprechtag

  1. Kind mitnehmen

Den Elternsprechtag können Eltern mit oder ohne Kind besuchen. Am besten erkundigt man sich bei den Lehrern, was eher erwünscht ist. Wenn das Kind beim Elternsprechtag dabei ist, hat es den Vorteil, dass es sich auch in das Gespräch mit dem Lehrer einbringen und eventuelle Probleme schildern kann. Außerdem lernt es so auch, mit Kritik umzugehen.

  1. Ängste überwinden

Am Elternsprechtag fühlen sich viele Eltern an die eigene Schulzeit erinnert und die alte Angst vor Autoritäten kommt zurück. Man sollte sich in dem Fall klar machen, dass es nicht um einen selbst, sondern um das Kind geht. Eltern sollten sich  aktiv am Gespräch beteiligen. Für konstruktive Anregungen wird die Lehrerin sicher ein offenes Ohr haben.

  1. Zuhören

Eltern sollten sich ruhig anhören, was die Lehrerin am Elternsprechtag über das Kind zu sagen haben, denn sie kennen es von einer anderen Seite. Kinder verhalten sich in der Schule oftmals anders als zuhause. Eltern sollten daher die Sichtweise der Lehrerin  respektieren, versuchen sie nicht zu unterbrechen und sie ausreden lassen.

  1. Fragen stellen

Eltern können bei der Lehrerin nachhaken, wenn etwas noch unverständlich ist und Fragen stellen, wenn sie etwas genauer wissen möchten. So ist das Gespräch nicht einseitig und die Lehrerin sieht, dass sie an der schulischen Entwicklung ihres Kindes interessiert sind.

  1. Lehrerin informieren

Die Lehrerin sollten beim Elternsprechtag auch über häusliche Veränderungen, wie die Geburt eines Geschwisterchens oder einschränkende Krankheiten, auf dem Laufenden gehalten werden, wenn diese Auswirkungen auf die schulische Leistung des Kindes haben könnten. So zieht die Lehrerin  keine falschen Schlüsse und kann gegebenenfalls Rücksicht nehmen.

  1. Kritik angemessen vorbringen

Wenn man als Elternteil mit der Unterrichtsgestaltung der Lehrerin nicht zufrieden ist oder sonstige Wünsche oder Kritikpunkte hat, sollte man sie beim Elternsprechtag äußern. So erfährt die Lehrerin, was sie noch verbessern kann. Die Kritik muss jedoch sachlich sein und Vorwürfe sollten vermieden werden. Die Lehrerin benötigt eine Chance, Gründe für ihr Vorgehen im Unterricht zu erläutern.

  1. Lösungen suchen

Wenn das Kind Probleme mit bestimmten Lerninhalten oder Mitschülern hat, müssen diese am Elternsprechtag unbedingt angesprochen werden, sofern die Lehrerin  sie nicht schon selbst erkannt hat. Eltern können dann gemeinsam mit der Lehrerin nach einer passenden Lösung suchen. Erziehungsberechtigte sollten auch zeigen, dass sie bereit sind, ihr Kind zuhause zu unterstützen. Daher ist es ideal, wenn man gegebenenfalls nach zusätzlichen Lernmaterialien oder anderen Möglichkeiten fragt.

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